Mit ihrem dreizehnten Album 'The Punishment Of Luxury' melden sich OMD zurück. Der Longplayer ist der Nachfolger des von den Kritikern hochgelobten Albums 'English Electric' aus dem Jahr 2013 und vereint einmal mehr hervorragenden Synthie-Pop mit meisterhaftem Songwriting. Komponiert, aufgenommen, produziert und abgemischt wurde das gesamte Album von den beiden OMD-Gründungsmitgliedern McCluskey und Humphreys. Mit den zwölf Songs verlassen OMD einige Male beherzt ihre Komfortzone, ohne dabei jedoch ihre künstlerische Integrität aufs Spiel zu setzen. 'Nach all diesen Jahren ist es fast so, als wären wir noch einmal die Teenager von damals', sagt Andy. 'Wir machen einfach, was wir wollen. Es gibt ja auch niemanden, der uns vorschreibt, was wir zu tun und zu lassen haben.'
Das Album wurde in den jeweiligen Studios der beiden in Merseyside (Andy) und London (Paul) aufgenommen, endgültig abgemischt wurde das Ganze schließlich in Pauls Studio. Die jugendhafte Energie, die OMD schon immer ausmachte, bleibt auch auf Album Nummer dreizehn erhalten, auch wenn die Naivität und Begeisterung der Vergangenheit dieses Mal von einer eher reflektierten und heiteren Stimmung abgelöst wird. 'Auf dieser Platte ist es uns gelungen, wunderschöne Dinge aus Geräuschen und sich wiederholenden Klangstrukturen zu schaffen', erklärt McCluskey.
Der Name des Albums geht auf ein Gemälde des italienischen Divisionisten Giovanni Segantini aus dem Jahr 1891 zurück, das in der Walker Art Gallery in Liverpool zu sehen ist, wo es auch Andy auffiel. Die Maltechniken des Divisionismus sind dem Pointillismus sehr ähnlich und so sind auf dem Segantini-Gemälde 'The Punishment of Luxury' zwei Frauen zu sehen, die aufgrund ihrer nicht standesgemäßen Einstellung bis zum Purgatorium in einer alpinen Landschaft schweben.
OMD waren schon immer Techno-Futuristen, jedoch haben sie nur selten so ungeschminkt elektronisch geklungen wie auf 'The Punishment Of Luxury', wo sie schon im Eröffnungsstück knarzende Elektrorhythmen mit den für die Band so charakteristischen fließenden Melodien vereinen oder Andys Blue Eyed Soul-Balladen 'One More Time' und 'The View From Here' in geschmeidige neue digitale Formen hüllen. Abgesehen von dem mächtig á la Kraftwerk nach vorne gehenden 'Isotype', lassen sich in dem unschuldigen Dahingleiten von 'Kiss Kiss Kiss Bang Bang Bang' auch Anklänge von Arpanet und Dopplereffekt finden, während das 'As We Open, So We Close' durch die perfekte Verschmelzung von Glitch-basierten Beats und McCluskeys Gesang besticht.
Tracklist:
CD (Studioalbum):
01. The Punishment Of Luxury
02. Isotype
03. Robot Man
04. What Have We Done
05. Precision & Decay
06. As We Open, So We Close
07. Art Eats Art
08. Kiss Kiss Kiss Bang Bang Bang
09. One More Time
10. La Mitrailleuse
11. Ghost Star
12. The View from Here
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